Mittagskonzert
Wann?
Wo?
Beschreibung
Jonathan Helbig, Kinderszenen op. 1
Frédéric Chopin, Nocturne op.62/2
Robert Schumann, Fantasie in C op. 17
Frédéric Chopin, Ballade in F-Dur op. 38
Iva Zurbo, Klavier
Robert Schumann komponierte seine Fantasie op. 17 ganz unter dem Eindruck des Werbens um seine Braut Clara. So schrieb er ihr am 19. März 1838 in einem Brief: „Der erste Satz davon ist wohl mein Passionirtestes, was ich je gemacht – eine tiefe Klage um Dich…“
Der akribische Sammler und Verwalter Robert Schumann verzeichnete auf einer Liste von „Freundesgaben“ auch ein Geschenk Frédéric Chopins, nämlich der Ballade op. 38, die im Konzert ebenso zu hören sein wird wie dessen Nocturne op. 62 Nr. 2.
Der 1991 geborene Leipziger Komponist Jonathan Helbig komponierte – in Anspielung auf Robert Schumann – seine Kinderszenen op. 1 als Zyklus für Klavier solo in Leipzig, welcher 2023 im Fürstenhaus Weimar uraufgeführt wurde. Der Komponist wird beim Mittagskonzert persönlich anwesend sein, und Iva Zurbo wird auch die berühmte Träumerei aus Robert Schumanns Kinderszenen zum Vortrag bringen.
Die albanische Pianistin Iva Zurbo gab als Neunjährige ihr Orchesterdebüt mit Bachs Klavierkonzert f-Moll, in Deutschland folgte ihr Orchesterdebüt mit Mozarts Klavierkonzert d-Moll als Dreizehnjährige. Ihr erstes Solorezital mit Werken von Bach, Beethoven und Schumann gab sie 2018. Sie studierte bei Heribert Koch an der Musikhochschule Münster und ist derzeit in der Klasse von Christian Wilm Müller Studentin an der Weimarer Musikhochschule. Sie erhielt Preise beim Klavierwettbewerb Citta di San Dona di Piave in Venedig, beim Wettbewerb Piano Talents in Mailand, wurde 2019 in Mönchengladbach als Rising Star ausgezeichnet und erhielt 2021 den Steinway Förderpreis.
Eintrittspreise
Eintritt frei