Klavierrezital mit der italienischen Pianistin Giulia Olivieri im Robert-Schumann-Haus Zwickau

veröffentlicht am: 10.02.2020

Das Robert-Schumann-Haus Zwickau informiert:

Italienische Pianistin bietet Klavierrezital mit Werken deutscher und italienischer Komponisten

Ein Klavierrezital wird die junge italienische Pianistin Giulia Olivieri am Sonntag, dem 23. Februar, um 17 Uhr, im Robert-Schumann-Haus Zwickau am Hauptmarkt 5 geben. Auf dem Programm stehen frühe Werke von Robert Schumann und Johannes Brahms sowie von den italienischen Komponisten Domenico Scarlatti und Giacomo Puccini.

Die junge italienische Pianistin Giulia Olivieri wurde 1997 in Matera geboren, wo sie auch ihre pianistische Ausbildung erhielt. Heute unterrichtet sie am Liceo Musicale-Coreutico di Montalbano Jonico. Sie ist in mehreren europäischen Ländern und auch in Russland aufgetreten.

Zu einem Klassiker des Klavierrepertoires gehört der Klavierzyklus Papillons op. 2 von Robert Schumann. Schumann hatte zwischen 1829 und 1832 zahlreiche tänzerische Klavierstücke komponiert, quasi eine musikalische Auseinandersetzung mit dem Roman „Flegeljahre“ seines Lieblingsschriftstellers Jean Paul und den beiden Romanfiguren Walt und Vult – zwei gegensätzlichen Charakteren, denen Robert Schumann sich eng verbunden fühlte. Schumanns Exemplar der „Flegeljahre“, welches Bestandteil des Archivs im Robert-Schumann-Haus ist, gibt beredtes Zeugnis über seine Arbeit an diesem Roman.

Die vier Balladen op. 10, aus denen die erste in d-Moll und die dritte in h-Moll erklingen werden, komponierte Johannes Brahms im Sommer 1854. Clara Schumann spielte die Uraufführung der dritten Ballade 1860 in Wien, Brahms selbst die erste Ballade 1867 ebenfalls in Wien. Die vier Balladen op. 10 beschließen Brahms‘ pianistisches Frühwerk.

Domenico Scarlatti gilt als größter Tastenvirtuose unter den Meistern des Barock. Giulia Olivieri spielt fünf Sonaten, sowohl aus der Frühzeit in Italien als auch aus den späteren Jahrzehnten, die der Komponist in Portugal und Spanien verbrachte. Darunter ist die berühmte Jagd-Sonate K 159, die schon Clara Schumann im Repertoire hatte. Von Giacomo Puccini erklingen berühmte Arien wie „Nessun dorma“ aus Turandot, aus La Bohème, Gianni Schicchi und Tosca. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei.

Giulia Olivieri
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