Mittagskonzert im Robert-Schumann-Haus mit Antonio Formaro

veröffentlicht am: 15.05.2019

Das Robert-Schumann-Haus lädt zu einem Mittagskonzert am Mittwoch, dem 22. Mai 2019 um 12 Uhr in seinen Konzertsaal ein. Zu Gast sein wird der argentinische Pianist Antonio Formaro mit einem interessanten Programm zum Clara-Schumann-Jahr. Der Eintritt zum Konzert ist frei.

"Heute begannen wir kontrapunktische Studien, was mir trotz der Mühe viel Freude machte, denn ich sah, was ich nie möglich geglaubt, bald eine selbst gemachte Fuge und sah bald mehrere, da wir die Studien regelmäßig alle Tage fortsetzten.“ notierte Clara Anfang 1845. Das Ergebnis dieser Studien, die drei Präludien und Fugen für das Pianoforte op. 16 ließ Robert wenige Monate später bei Breitkopf und Härtel in Leipzig verlegen und überraschte seine Frau mit dem gedruckten Exemplaren zum Geburtstag. Schon einige Jahre zuvor hatte sich Felix Mendelssohn Bartholdy auf die vor allem von Johann Sebastian Bach im 18. Jahrhundert zur Blüte gebrachte Gattung der Fuge zurückbesonnen und seine sechs großangelegten Präludien und Fugen komponiert. Der argentinische Pianist ergänzt sein Programm durch Carl Maria von Webers Rondo brillant op. 62.

Antonio Formaro debütierte 17-jährig am Teatro Colon in Buenos Aires und startete seine erste internationale Solotournee 1999. Seitdem gab er Konzerte in Südamerika und zahlreichen europäischen Ländern, so auch am Gewandhaus in Leipzig 2015. Sein Debütkonzert am Konzerthaus Wien gab er im Juli 2018.

Der argentinische Pianist Antonio Formaro gestaltet das MIttagskonzert am 22. Mai (Foto: I.S. Ovin)
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